Hohe Inflation – kurzfristiger Anstieg oder Dauerzustand?

Die Teuerungsrate stieg im August 2021 auf den höchsten Wert seit zehn Jahren. Was für einen langfristigen Trend spricht und wie man sich schützen kann.

Im August 2021 ist die Inflation in Österreich auf den höchsten Stand seit Dezember 2011 gestiegen. Nach vorläufigen Informationen von Statistik Austria betrug sie 3,1 Prozent. Jahrelang hatte es die EZB trotz expansiver Geldpolitik nicht geschafft, den europaweit angestrebten Wert von knapp unter zwei Prozent zu erreichen. Seit Januar 2021 bewegte sich die Inflationsrate in Österreich schließlich kontinuierlich nach oben – über das anvisierte Ziel hinaus – bis zum derzeitigen Höchststand.

Einen Erklärungsversuch für den Anstieg der Teuerungsrate seit Jahresbeginn liefert Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas mit dem Anstieg der Energiepreise: „Die derzeit hohe Inflation ist insbesondere durch die niedrigen Energie- und Treibstoffpreis im vergangenen Sommer und den aktuellen Preisanstieg bei Flugreisen bedingt.“ So erwartet auch Robert Holzmann, Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, nur eine vorrübergehend hohe Inflation.

Hohe Inflation nur eine kurzfristige Folge der Basiseffekte?

Auch das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) kommt zu dem Schluss, dass der Sprung bei den Energiepreisen auf den niedrigen Niveaus im Vorjahr basiert. Allerdings sei nicht alles auf diesen Basiseffekt zurückzuführen. Nachfragebedingte Preissteigerungen bei Rohstoffen und Lieferengpässe würden ebenfalls beitragen. Zusätzlich gibt es nach Meinung von Experten eine ganze Reihe langfristiger Inflationsrisiken, wie etwa den notwendigen Klimaschutz. Denn um Klimaziele auch nur annähernd erreichen zu können, muss der CO2-Preis steigen. Die Folge: anziehende Energie- und Benzinkosten.

Wie kann ich mich vor Inflation schützen?

Die schlechte Nachricht ist: Niemand kann sich den Preissteigerungen etwa bei Energie oder Lebensmitteln entziehen. Als Verbraucher können wir uns aufgrund der Inflation für einen Euro weniger kaufen als zuvor. Die gute Nachricht hingegen ist: Mit intelligenter Kapitalanlage kann der Kaufkraftverlust ausgeglichen werden. Dafür sind Anlageformen mit jährlichen Renditen bzw. Zinserträgen notwendig, die mindestens auf Höhe der Inflationsrate liegen. Sind sie sogar höher, spricht man von realem Vermögensaufbau.

Sogenannte alternative Anlageformen können solche Renditen oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften. Erst kürzlich schrieb das Handelsblatt im Artikel „Diese Anlageformen bieten Rendite abseits der Klassiker“, dass Relevanz und Nachfrage nach diesen Anlageformen aufgrund der weltweiten Nullzinspolitik stark zugenommen haben.

Mit Private Equity kann der reale Vermögensaufbau gelingen

Die alternative Anlageform, die seit einigen Jahren überdurchschnittliche Aufmerksamkeit erhält, ist Private Equity. Der Grund: historisch belegbare gute Renditen und eine stabile Entwicklung – insbesondere auch seit Beginn der Covid-19-Pandemie.

Privatanleger erhalten den sicherheitsorientierten Zugang zu Private Equity mit den Anlagelösungen der RWB. Dazu gehört etwa die fondsgebundene Lebensversicherung RWB PREMIUM SELECT, die Private Equity als renditestarken Anlagekern nutzt und mit ausgewählten ETFs kombiniert.