SPAREN MACHT GLÜCKLICH!

Forsa-Studie deckt auf: Sparen macht glücklich!

Und jeder Dritte – Mann wie Frau - findet SparerInnen sogar sexy. Wie kann das sein?

Sparen macht glücklich

81% der Bundesbürger verbinden mit Sparen ein gutes Gefühl. Über die Hälfte macht es sogar glücklich. Das vermeldet Focus.de mit Berufung auf eine aktuelle Forsa-Umfrage.

Das scheint auf den ersten Blick verblüffend. Studierte Ökonomen bezeichnen das Sparen „wissenschaftlich“ als Konsumverzicht. Doch wer will schon wirklich auf Konsum verzichten? Konsumieren, und das möglichst öffentlich und viel, gilt doch als Mantra in unserer vielbeschworenen „Konsumgesellschaft“. 

Und der Verzicht darauf macht glücklich?

Die erste Vermutung: Es wird auf höherwertige Konsumgüter gespart, mit denen dann noch mehr Sozialprestige verbunden ist…

Eher nein.

Ich glaube, der „Glückseffekt“ beim Sparen hat etwas mit gelebter Disziplin zu tun. Natürlich verschafft einem der Konsum einen kurzfristigen Kick. Aber langfristig ist das Gefühl, über finanzielle Reserven zu verfügen, der verlässlichere Glücksstifter. Das Bewusstsein, unabhängig zu sein und kein Spielball anderer – kurz die finanzielle Freiheit – ist in einer Gesellschaft, in der sich sehr viele Probleme mit Geld lösen lassen, schon eine Art „Universal-Airbag“ für alle Lebenslagen.

Und wenn man sich diesen „Universal-Airbag“ mit Disziplin und Durchhaltevermögen gegen kurzfristige Verführungen selbst erarbeitet hat, dann macht das glücklich.

Irgendwie ist das wie mit dem Abnehmen. Regelmäßiger Sport kostet Überwindung. Den Verführungen von Pizza & Co. zu widerstehen ist schwer. Aber hat man sich überwunden und sieht das Ergebnis auf der Waage, dann verschafft einem das viel mehr Glücksgefühle, als der kurze Kohlehydrat-Kick je bieten kann.

Sparen macht glücklich?

Ich glaube das stimmt.

Jetzt in unserem Film mehr über modernes Sparen lernen.

Quellen

Bildquelle: nosheep (von Pixabay.de)