Technologie für Vektor-Impfstoffe bringt neuen 3,2 Mio.-Euro-Exit

CEVEC aus Deutschland ist führender Anbieter von Hochleistungszelltechnologie, die u.a. zur Herstellung von Spikeproteinen und Vektorimpfstoffen genutzt werden kann. Der Exit lohnt sich.

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Die Covid-19-Pandemie hat uns die enorme Relevanz von Impfstoffen als Schutz vor Krankheiten in Erinnerung gerufen. Im Kampf gegen das Virus hatten wir z.B. die Wahl zwischen einem Vektor- oder mRNA-Impfstoff. Einer der Hauptunterschiede: Beim Vektorimpfstoff wird die DNA des Erregers injiziert, beim mRNA-Impfstoff nur der Bauplan für einzelne Bestandteile des Erregers.

Das deutsche Unternehmen CEVEC hat sich auf die Technologie spezialisiert, die hinter den Vektor-Impfstoffen steht. Mit dieser kann man auch komplexe Proteine herstellen, wie z.B. Spikeproteine. Diese sind quasi „der Schlüssel“ zur Vorbeugung von Krankheiten, denn sie machen die Wirkung von Impfstoffen erst möglich. Daher gelten die Fähigkeiten von Cevec auch als Schlüsseltechnologie für die Gentherapie. Bis vor kurzem waren RWB Anlegerinnen und Anleger über den Private-Equity-Manager Creathor Ventures beteiligt. Nun wurde CEVEC an das Unternehmen Cytiva verkauft. Ein sehr guter Deal, der den Fonds RWB International II und III insgesamt 3,2 Millionen Euro an Rückflüssen einbringt.

 

*im gesamten Text werden die Fondsbezeichnungen abgekürzt. Vollständig lauten sie:
RWB International II (2. RWB PrivateCapital GmbH & Co. Beteiligungs KG i.L., 2. RWB PrivateCapital PLUSsystem GmbH)
RWB International III (3. RWB PrivateCapitalPLUSsystem GmbH i.L., 3. RWB PrivateCapital GmbH & Co. Beteiligungs KG i.L., RWB PrivateCapital GmbH & Co. Dritte Beteiligungs KG i.L.)

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Quellen

app.europeanstartups.co

Foto: Spencer Davis (von unsplash.com)