Teilexit: Norwegisches Softwarehaus spielt 9,6 Mio. Euro zurück

Das Osloer Unternehmen Visma versorgt über 1 Millionen Kunden mit Software. Die Beteiligung der RWB wurde nun sehr erfolgreich reduziert.

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Die Geschichte des norwegischen Unternehmens Visma lässt sich kaum vom Private-Equity-Fondsmanager HgCapital trennen. Bereits 2006 investierte Hg mit seiner fünften Fondsgeneration in den Hersteller von Unternehmenssoftware. Seitdem hat die Osloer Firma mithilfe verschiedener Hg-Fonds über 140 Akquisitionen getätigt und dabei sein Produktspektrum durch die Eingliederung innovativer Startups ausgebaut. Die Mitarbeiterzahl ist von anfangs 2.500 auf heute über 11.000 angestiegen.

Seit 2014 haben RWB Anleger der Dachfonds RWB International II, III und V über den siebten Fonds von HgCapital von dieser Wachstumsentwicklung profitiert.

In der Coronakrise ist die Nachfrage seitens der Kundschaft – größtenteils aus Skandinavien und Osteuropa – nach cloud-basierter Software weiter angestiegen – ein starker Schub für Visma.

Im Zuge einer neuerlichen Finanzierungsrunde wurde nun ein Großteil der Anteile, die die RWB Fonds International II, III und V mittelbar an Visma halten, veräußert. Durch diesen Teilexit sind umgerechnet rund 9,6 Millionen Euro an die RWB Private-Equity-Dachfonds zurückgeflossen.

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Quellen

Foto: Austin Distel (von unsplash.com)