Versicherer verdoppeln Investitionen in Private Equity

Auch institutionelle Großanleger müssen auf Niedrigzinsen reagieren und setzen vermehrt auf Private Equity – dazu gehören auch klassische Versicherungen.

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Schon mal darüber nachgedacht, wie etwa Ihr Lebensversicherer Ihr eingezahltes Geld anlegt? Denn damit dieser die vertraglich festgelegte Auszahlung später auch wirklich leisten kann, muss er sein und damit Ihr Geld gewinnbringend investieren. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine echte Herausforderung.

Eine neue Analyse des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zeigt nun, wie sich die Anlagepolitik der Versicherer an die extremen Markbedingungen angepasst hat. Der Trend ist eindeutig: Seit 2011 hat sich ihr Anteil von Private Equity im Portfolio mehr als verdoppelt und liegt heute bei 7,8 Prozent. Gesunken ist hingegen der Anteil von festverzinslichen Anleihen, da diese beinahe keine Gewinne mehr abwerfen. Andere institutionelle Anleger gehen sogar noch deutlich weiter: Family Offices zum Beispiel investieren laut einer aktuellen Umfrage von Goldman Sachs 24 Prozent in Private Equity, bei der Yale Stiftung sind es sogar über 40 Prozent.

Doch warum erhöhen die Versicherer ihren Anteil nicht noch weiter? Die Antwort ist einfach: Sie unterliegen strikteren Regularien und dürfen nur begrenzt Geld in Private Equity investieren – auch wenn sie gerne mehr investieren wollen würden. In Österreich können sich Professionelle Anleger und Qualifizierte Privatkunden im Sinne des AIFMG ab einer Zeichnungssumme von 10.000 Euro am Private-Equity-Dachfonds RWB International 8 beteiligen und somit sicherheitsorientiert in deutlich über 100 ausgewählte Unternehmen weltweit investieren. Zudem ist noch bis Ende des Jahres die Beteiligung am RWB Direct Return III möglich, dessen Konzept eine kürzere Laufzeit vorsieht.

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Quellen

gdv.de

Foto: bruce mars (von unsplash.com)

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